Ausführliche Beschreibung
 
Drei weltberühmte Schachpädagogen haben dieses Buch als Begleitbuch zum Schachkolleg im russischen Fernsehen herausgebracht. Die Stärke dieses Buches liegt in der gedanklichen Auseinandersetzung mit dem Problem des Schachspiels: der Analyse, der Abschätzung einer Stellung, der Planfassung und der Auswahl von Kandidatenzügen. Hier wird ein methodisch durchdachtes, schrittweise aufbauendes Schachtraining geboten.

Rezension von Gerald Berghöfer
Man nehme drei langjährige Experten für Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel und mache ein Buch mit drei Teilen daraus - fertig ist Das Schachbuch für Meister von Morgen.
Im Eröffnungsteil wird in kompakter Form von jeder Eröffnung die Hauptvariante samt weniger Abweichungen erwähnt und danach beurteilt, ob die Verteidigung Ausgleich ergibt oder nicht.
Natürlich kann eine derartig zusammenfassende Auflistung von Michail Judowitsch nicht ganz objektiv und richtig sein, da sich im Eröffnungswissen ein steter Wandel abspielt. Doch der Schachschüler bekommt einen ersten Überblick samt Bewertung der Hauptvarianten, damit er sich nicht auf Eröffnungen stürzt, die er sich letztlich höchstwahrscheinlich doch wieder abgewöhnen muss. Und er bekommt damit Anregungen, durch welche Variante somanche in Anfängerkreisen gern gespielte Eröffnung ins Wanken gebracht werden könnte.
Es ist aber fraglich, ob der Lernende zuerst mit Eröffnungsvarianten konfrontiert werden sollte, oder ob nicht, wie z.B. Capablanca meint, vor allem Endspiel und auch Mittelspiel verstanden werden sollten, um mit einer sinnvollen Strategie schon ab der Eröffnung auf ein bekanntes Ziel hinspielen zu können bzw. Schwächen für Mittel- und/oder Endspiel zu vermeiden.
Vor den Varianten befindet sich ein gut gelungener historischer Abschnitt, in dem auf die Entwicklung des Schachs und speziell der Eröffnungen eingegangen wird.

Der zweite Teil stammt von Alexander Kotow und dreht sich um Taktik, Strategie und Variantenberechnung. Kotow meint, dass die meisten Partien im Mittelspiel entschieden werden und hebt dadurch die Bedeutung von Taktik und Strategie hervor. Er möchte die kombinatorischen Fähigkeiten des Lesers schulen und das Stellungsgefühl verbessern. Auf Kotows Analysen über Variantenbaum und Kandidatenzüge greifen sogar viele bekannt gewordene Trainer zurück, wie etwa Mark Dworetski - freilich inzwischen weiterentwickelt. John Nunn präsentiert einen auf Kotow gründenden erweiterten “Baum“ in seinen Büchern. Kotows Buchteil über das Mittelspiel ist, wenn auch nicht mehr ganz up-to-date, immer noch interessant, doch die traditionelle Präsentation macht das Thema nicht leicht verdaulich.

Awerbachs Endspielbücher waren vor einigen Jahren sehr verbreitet, und so stammt auch der dritte Teil des Buches von einem absoluten Spezialisten. Alle wichtigen Endspiele werden kurz behandelt.

In allen Teilen des Buches sind knifflige Übungen vorhanden, die nicht leicht sind. Insofern ist es fraglich, für welches Alter Das Schachbuch für Meister von Morgen geeignet ist. Es ist die Übersetzung eines der erfolgreichsten sowjetischen Schachbücher, da es das Begleitbuch zum Schachkolleg des sowjetischen Fernsehens war. In Jugoslawien soll es auch im Rahmen der Aktion “Schach an die Schulen“ eingesetzt worden sein, doch ist das Lehrbuch nur für fortgeschrittene Spieler zu schaffen.

Mein Eindruck ist ausserdem, dass die traditionelle Anreihung von Wissen selbst für viele Erwachsene zu trocken ist, und dass es heute motivierendere Methoden mit angenehmerer Aufbereitung gibt. Vor etwa 25 Jahren wurden die meisten Jugendlichen mit Büchern von Awerbach und anderen sowjetischen Trainern wie Suetin groß, wobei hauptsächlich Wissen an Wissen gereiht wurde, ohne Kenntnisse, wie der Lernende den Lehrstoff leichter aufnehmen könnte. Doch diese Art der traditionellen Präsentation hat sicherlich auch seine Anhänger und wer es so wie früher haben will, der wird mit dem geballten Fachwissen der drei älteren Herren seine Freude haben - etwa 230 Seiten sind prall gefüllt, und das in eher kleinerer Schrift und kleinen Diagrammen. Also Lehrstoff gibt es sehr viel für den Preis.

Nicht erwarten darf man ein Zusammenspiel des Wissens über die drei Partiephasen, wie es etwa Capablanca in großartiger Form betont.

Fazit:
Ein Klassiker mit traditioneller Anhäufung von Wissen über Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel von drei älteren Herren, die viele Jahre hindurch ihr spezielles Schachwissen in Büchern weitergegeben haben. Viel Stoff für Vereinsspieler, aber nicht leicht aufnehmbar - die einen werden froh sein, dass es noch solche Bücher gibt, die anderen werden sich freuen, wenn sie nicht mehr auf diese Weise Schach lernen müssen.
 
 
 
 
 
 
Ausführliche Beschreibung
Unveränderter Nachdruck der ersten Ausgabe 2003

Band 2 gibt einen Gesamtüberblick über alle bekannten Züge. Auch hier ist die Theorie in 15 Varianten, gleich wie im Band 1 unterteilt, was das Arbeiten zwischen Band 1 und Band 2 sehr erleichtert. Varianten die im Band 1 nicht behandelt werden, wurden als Untervarianten zu den betreffenden Varianten behandelt. Dadurch ist gewährleistet, dass man leicht den Überblick behält.

Dazu gibt es weitere 202 Muster- und Ergänzungspartien, teilweise ausführlich kommentiert.

In diesem Band 2 findet vor allem der sogenannte Profi genügend Stoff, um sich ein flexibles Eröffnungsrepertoire zuzulegen.

Ein Repertoire für den aktiven weißen Angriffsspieler, eingeteilt in 15 Varianten. Hier wurden ich im Besonderen Varianten ausgesucht die in der Regel zu anspruchsvollem und aggressivem Spiel für Weiß führen. Ergänzt wird das Ganze durch 98 Muster- und Ergänzungspartien, teilweise ausführlich kommentiert.
 
Ausführliche Beschreibung
Das moderne Schach ist durch ein Streben beider Seiten nach einem komplizierten und dynamischen Spiel geprägt. Von den Anhängern der Caro-Kann-Verteidigung, die in ihrer Struktur eine etwas passive Eröffnung ist, wird einiger Optimismus verlangt. Es ist bemerkenswert, dass es in verschiedenen Bereichen der Eröffnung “historische Gegner“ gibt. Beispielweise PCA-Weltmeister Garri Kasparow und FIDE-Weltmeister Anatoli Karpow, deren spannende Partien die erste Hälfte dieses Buches vollenden.
Der ehemalige Weltmeister Anatoli Karpow hat ein schönes Buch über die von ihm so oft und erfolgreich eingesetzte Caro-Kann Verteidigung herausgebracht.

Rezension:
Dabei konzentriert sich Karpow weitestgehend auf die in der Praxis wichtigen und üblichen Varianten, wofür er 60 aktuelle Musterpartien aus den Jahren 1987-2004 ausgewählt und ausführlich kommentiert hat. In diesen Kommentaren finden sich ne­ben den Erläuterungen noch etliche weitere Partien, so dass die tatsächliche Zahl der Partien weit größer ist.
Übrigens war Karpow bei knapp der Hälfte der Musterpartien selbst als Spieler beteiligt, wie zu erwarten fast durchweg auf schwarzer Seite.
Im Vorwort schreibt er: “Im vorliegenden Buch trete ich mehr als Anwalt des Nachziehenden auf und versuche, in der einen oder anderen Variante ein Gegengift gegen die weiße Initiative zu zeigen.“
Alle “normalen“ Hauptabspiele (Panow-Angriff, Geschlossenes Sys­tem 3.e5 Lf5, 3.Sc3 dxe4 4.Sxe4 Sf6, 4...Lf5 und 4...Sd7) werden sehr gut abgedeckt und erläutert, dafür verzichtete Karpow z.B. auf die Besprechung der Abtauschvariante, 3.Sc3 (bzw. 3.Sd2) g6, 2.Sf3 d5 3.Sc3 oder königsindische Aufbauten.
Zur Ergänzung und Vertiefung der Kenntnisse in der Caro-Kann Verteidigung können wir dieses Buch Vertretern beider Seiten ohne Einschränkung empfehlen.
 
 
Ausführliche Beschreibung
Alle System nach 1.e4e5 2.Sf3Sc6 3.Lb5a6 4.La4Sf6 5.0-0Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 einschließlich Marshall-Gambit

Der Autor, Schachtrainer und Bundesliga-Spieler, hat für jedes selbständige Eröffnungssystem 100 typische Mittelspielstellungen aufgespürt, in denen die jeweils erforderliche strategische Verhaltensweise zu entwickeln ist. Dies geschieht durch gezielte Fragestellung und den entsprechenden Lösungen, die im Buch diskutiert werden.
 
 
 
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VVariantenindex
Hauptvariante: 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.cd5: Sd5: 5.e4 Sc3: mit späterem Sg1-e2
3,7,24,35,40,49,51,53,59,60,64,65,68,70,72,87,94,98,100
Hauptvariante: 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.cd5: Sd5: 5.e4 Sc3: mit späterem Sg1-f3
6,14,19,28,30,38,43,45,47,48,57,67,81,83,97
Fianchettosystem: 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.g3 d5 4.Lg2
1,8,11,15,21,27,32,33,42,44,46,52,58,61,71,75,80,82
“Russische“ Variante: 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.Sf3 Lg7 5.Db3
2,5,12,13,17,18,25,26,41,50,55,78,79,93,95
“Läufer-f4-System“: 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.Lf4 Lg7
4,9,23,34,37,69,74,84,89,99
“Läufer-g5-System“: 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.Sf3 Lg7 5.Lg5
31,38,62,63,73,86,88,92
Geschlossene Variante: 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.Sf3 Lg7 5.e3
10,20,22,29,56,66,76,85,91,96
Sonstiges
16,36,54,77,90

Der Autor, Schachtrainer und Bundesliga-Spieler, hat für jedes selbständige Eröffnungssystem 100 typische Mittelspielstellungen aufgespürt, in denen die jeweils erforderliche strategische Verhaltensweise zu entwickeln ist. Dies geschieht durch gezielte Fragestellung und den entsprechenden Lösungen, die im Buch diskutiert werden.
 
 
Ausführliche Beschreibung
Jeder Schachspieler hat wohl schon die Erfahrung machen müssen, dass eine Partie bereits zu Ende ist, bevor sie so richtig angefangen hat. Der Grund ist dabei oft eine der überall lauernden Eröffnungsfallen, die darauf setzen, dass der Reingefallene ganz „normale“ Züge macht – eine Figur entwickeln, etwas schlagen, eine Drohung aufstellen und parieren. Die Antwort, die meistens völlig ungewöhnlich und deshalb unerwartet ist, führt dann geradezu zwangsläufig zu einem schnellen Sieg für den „Fallensteller“.

Die beiden international als Autoren anerkannten Großmeister – Rainer Knaak gilt als Eröffnungs- und Karsten Müller als Endspielexperte – verfolgen daher vor allem zwei Ziele: Der Lernwillige soll die Fallen in seinen Eröffnungen beherrschen, um Reinfälle zu vermeiden. Er kann aber gleichzeitig auch systematisch versuchen, sein Eröffnungsrepertoire zu erweitern, um selbst Fallen zu stellen.

Im vorliegenden ersten Band gibt es zu jeder wichtigen Eröffnung nach dem Doppelschritt des weißen Königsbauern wie Italienisch, Sizilianisch, Französisch usw. auch einführende Texte mit den jeweils typischen Motiven, die man unbedingt kennen sollte. Auf diese Weise wird bei jedem Schachfreund als willkommener Nebeneffekt gleichzeitig sein Kombinationsvermögen garantiert erheblich wachsen.
 
 
 
Ausführliche Beschreibung
Fallen lauern in einer Schachpartie in jedem Partiestadium, besonders häufig trifft man auf sie jedoch in der Eröffnung. Da man bekanntlich in der Regel aber aus Schaden klug wird, dürften alle Lernwilligen nach gründlichem Studium des ersten Fallenbuches dieser Reihe zumindest gegen die typischen Reinfälle nach 1.e4 bestens gewappnet sein.

Im vorliegenden zweiten Teil zeigen die beiden Autoren nun jene Fallstricke, die einen nach dem Doppelschritt des weißen Damenbauern erwarten. Zu jeder wichtigen Eröffnung nach 1.d4 wie beispielsweise dem Damengambit oder der Königsindischen Verteidigung gibt es einführende Texte mit den jeweils typischen Fallenmotiven, die man unbedingt kennen sollte. Und noch zwei ganz dicke Pluspunkte hat dieses wirklich unterhaltsame Lehrbuch: Als willkommener Nebeneffekt wird nämlich einerseits das eigene Kombinationsvermögen garantiert erheblich wachsen, und andererseits kann man systematisch sein Eröffnungsrepertoire erweitern, um dann selbst listig Fallen zu stellen. So wie es Meister Frank Marshall liebte. Der Amerikaner ist quasi als „König der Fallensteller“ in die Schachgeschichte eingegangen, weil er bereits vom allerersten Zug an zu einem geistreichen Fallenspiel bereit war…
 
 
 
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Steve Giddins hat 50 höchst lehrreiche Partien ausgesucht - einige alte, einige neue, und darunter viele, die die wenigsten Leser schon gesehen haben werden.

Er analysiert diese Partien detailliert aus einer modernen Perspektive und erklärt die nützlichen Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden können, wobei er das schädliche Dogma oder die unrealistischen Darstellungen “großartiger Pläne“ vermeidet, die viele ältere Werke dieser Art charakterisierten. Die Betonung liegt durchweg auf der Identifizierung hilfreicher “Miniregeln“ - goldene Weisheiten, die extrem nützlich sind, wenn man einem einfallsreichen Gegner am Brett begegnet.

Einige Themen:
Königsangriff
Verteidigung
Macht der Figuren
Endspielthemen

Am Ende jeder Partie folgt eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Lektionen, die daraus zu lernen sind. Wie in seinem vorherigen und äußerst erfolgreichen Buch Der Aufbau eines Eröffnungsrepertoires, spricht Giddins' zugänglicher und sachlicher Schreibstil alle Clubspieler an, die ihr Verständnis im praktischen Schach verbessern wollen. Sein Interesse für die Schachliteratur in russischer Sprache hat es ihm ermöglicht, viele erstklassige Beispiele zu finden, die in der früheren westlichen Literatur nicht veröffentlicht wurden.

Steve Giddins ist ein englischer FIDE-Meister, der regelmäßig an internationalen Turnieren teilnimmt und häufig Beiträge für das British Chess Magazine verfasst. Dies ist sein drittes Buch für den Gambit-Verlag. Er wird als ein Autor geschätzt, der nützliche, geradlinige Ratschläge zu Themen von echter praktischer Bedeutung erteilt.

“Eine wirklich gute Leistung von Fide-Meister Giddins, der schon viele Erfahrungen als Trainer und Schach-Autor gesammelt hat.“ - Fernando Offermann, Berliner Schachverband
 
 
Ausführliche Beschreibung
Hier werden Partien von fortgeschrittenen Amateuren bis hin zu Meisterkandidaten vorgestellt. Die Thematik dreht sich vor allem um typische Aspekte des Positionsspiels wie offene Linien, bestimmte Bauernstrukturen oder den Umgang mit Eröffnungssystemen.

Besonderes Gewicht wird auf den heikelsten Partieteil unmittelbar nach der Eröffnung gelegt. Gegen Schluss des Buches ist zu verfolgen, wie und wodurch es mit Amateur immer mehr gelingt, statt eines „Spiels auf ein Tor“ dem Meister offene Kämpfe zu liefern, bis er schließlich die ersten Partien gewinnt.

VORWORT
Kämpft ein erfahrener Amateur mit einem Meister, so entdeckt er sehr bald, dass er es mit einer anderen Spielweise zu tun hat, als säße er einem Amateur - sogar einem sehr starken Amateur - gegenüber. Es liegt etwas Überwältigendes, oft sogar Gewalttätiges im Spiel des Meisters, das offenbar werden lässt, dass er besondere Einblicke und Fähigkeiten besitzt, die dem Amateur fehlen. Er verfügt sozusagen über eine gesonderte Dimension.

Sicher spielt der Meister in taktischer Hinsicht tiefer und genauer, er sieht weiter und ist weniger als sein Amateurpartner Fehlern ausgesetzt, und hier wird der letztere es schwer haben, es dem Meister gleich zutun. Er hat aber auch ein überlegenes Gesamtkonzept der Schachstrategie und ein feines Verständnis gewisser Stellungstypen, deren Vorhandensein dem Amateur nicht einmal bewusst sein mag. Mit anderen Worten, der Meister kennt eine Anzahl von “Schach-Geheimnissen“, die ihn befähigen, günstige Stellungen aufzubauen, die zum Gewinn führen. Wie diese typischen Stellungen zu behandeln sind, kann auch vom Amateur gelernt und angewandt werden, sobald ihm einmal die richtige Methode gezeigt worden ist. Das ist eins der wichtigen Dinge, die wir mit diesem Werk beabsichtigen.

In der Einführung beschreiben wir die Unterschiede zwischen Meister und Amateur in den verschiedenen Phasen und Gesichtspunkten der Schachpartie und zeigen, wie der Amateur sein Spiel auf jedem Gebiet verbessern kann. Dann erklären wir in einer Reihe von 25 Partien des Meisters gegen den Amateur, wie die Siege geplant und erspielt werden. In fast allen diesen Partien treten typische Stellungen hervor, und der Erfolg beruht oft in erheblichem Maß auf der größeren Vertrautheit des Meisters mit diesen typischen Stellungen.

Aus mehreren Gründen verwenden wir Partien zwischen “Meister und Amateur“. Erstens: Vor allem in dieser Art von Partien ist der vernichtende Stil des Meisters am offensichtlichsten, denn Amateure sind gewöhnlich nicht fähig, den Druck des Gegners während der ganzen Partie zu neutralisieren; zweitens: Amateur-Irrtümer sind schwerwiegender und hervorstechender als Meisterfehler und daher leichter auszunützen; drittens: es gibt wohl keinen besseren Weg, die Ausnützung von Amateurfehlern zu zeigen, als wie ein Meister sie tatsächlich auswertet.

Die Partien sind ungefähr nach der Stärke des Amateurs geordnet, angefangen mit denjenigen des schwächeren Amateurs. Diese Anordnung ist freilich öfter durchbrochen worden, um Partien der gleichen Eröffnung gruppieren zu können. Eine Anzahl verschiedener Eröffnungen sind veranschaulicht; die modernen herrschen jedoch vor. Je weiter wir mit den Partien fortschreiten, umso stärker wird der Amateur - tatsächlich gewinnt er die letzten drei Partien des Buches gegen den Meister. In diesen drei Partien zeigen wir auf der einen Seite, in welcher Hinsicht der Amateur sich ausreichend verbessert hat, um den Meister zu besiegen, auf der anderen, warum der Meister verlor - und der Meister verliert aus anderen Gründen als der Amateur.

Der laufende Kommentar der Partiezüge deutet die Motive an, die den Meister bewegen. Es sollte für den Leser nicht schwierig sein, mit dem vertraut zu werden, was vordem für ihn “Schach-Geheimnisse“ waren. Wenn er dies Wissen, diese Pläne und Grundsätze, die er beim Studium erwirbt, anwendet, verbessert er sein eigenes Schach.
 
 
 
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Jeder Schachspieler, der seine Partien mit 1.e4 eröffnet, steht vor dem Problem, was er gegen die Sizilianische Verteidigung spielen soll.

Dieses Buch gibt die Antwort auf diese Frage. 100 ausführlich kommentierte Gewinnpartien zum Grand-Prix-Angriff (1.e4 c5 2.Sc3 und anschließend f2-f4) geben dem Weißspieler eine wirksame Waffe an die Hand, mit der er ohne das Auswendiglernen vieler Varianten - und damit relativ geringem Zeitaufwand - gegen Sizilianisch auf Sieg spielen kann.

Eröffnungen: Sizilianisch - ECO B20-B99
Grand Prix Angriff 2.f4 - ECO B21x
 
 
Ausführliche Beschreibung
Das Schachspielen wird oft mit der Musik und der Mathematik verglichen. Und das nicht zufällig, da ja am Schachbrett die Harmonie des logischen Denkens und ein orchester-ähnliches Zusammenspiel der Figuren das Wichtigste sind. All derlei geistige Genüsse laden uns in ihre eigene, vollständige Welt mit ihren Gesetzen ein. Je mehr wir von den Gesetzen und Zusammenhängen kennenlernen, desto mehr können wir uns in diesen Welten zurechtfinden, die wir später auch selber werden gestalten können.

Das Erlernen des Schachspielens - und vor allem der Eröffnungen - kann einem langweilig vorkommen. Dem ist aber nicht so, wenn wir schon zu Beginn einer Partie die Gedanken hinter den einzelnen Zügen suchen. Das Verstehen eines Planes oder einer Idee verursacht nicht nur Freude, sondern bringt uns auch der Lösung von heute noch zu kompliziert erscheinenden Problemen näher! Die sinnlos eingepaukten langen Varianten würden wir bis morgen sowieso vergessen.

Es lohnt sich, uns mit den Eröffnungen zu beschäftigen, da das ein angenehmer Zeitvertreib ist und nicht zuletzt natürlich auch, weil wir den Kampf mit unseren Gegnern so von einer besseren Stellung aus beginnen können. Ein bißchen Vorbereitung und Lernen helfen uns erfolgreich zu werden und an unserem wunderbaren Spiel, dem Schachspiel, noch mehr Freude haben zu können!

Gabor Kallai
 
 
 
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Die Colle-Eröffnung ist recht beliebt, denn sie wird leicht erlernt. Dem Weiß-Spieler gelingt oft ein heftiger Angriff gegen den schwarzen König. Mit dem Colle-Repertoire erzielen Schacheinsteiger und Klubspieler immer wieder überraschende Erfolge gegen spielstärkere Gegner. COLLE wird auch auf Großmeisterebene gerne gespielt. WM-Kandidat Artur Jussupow und der zweimalige Jugendweltmeister Shakrijar Mamedjarow sind bekannte Anhänger des Colle-Systems.

Die Eröffnungsreihe STARTING OUT ist die deutsche Ausgabe der international renommierten englischen STARTING OUT Serie von Everyman Chess.

Mit STARTING OUT erlernen Sie spielerisch und schnell ein Eröffnungsrepertoire, mit dem Sie viel Spielfreude in der Partie haben können. Die zahlreichen Tipps, Hinweise und Warnungen bei STARTING OUT sind freundliche Helfer, um Ideen, taktische Tricks und Schlüsselprinzipien besser zu verstehen.
 
 
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Jeder Schachspieler jenseits des Anfängerniveaus braucht ein Eröffnungsrepertoire, wobei ihm jedoch viele verschiedene Arten von Repertoires und dutzende von Eröffnungen zur Auswahl stehen.

Vom Neuling bis zum Großmeister steht jeder Spieler bei der Auswahl eines Repertoires vor der gleichen Aufgabe: Er muss Eröffnungen aussuchen, die seinem Spielstil entsprechen und die er mit Zuversicht spielen kann. Das Repertoire sollte nicht mehr Gedächtnisarbeit und Studium erfordern, als er sich zumuten kann.

Diese Punkte werden in dem vorliegenden Buch erstmals genau unter die Lupe genommen. Steve Giddins befasst sich unter anderem eingehend damit, ob man Hauptvarianten, ausgefallene Eröffnungen oder “universelle“ Systeme spielen soll,
wie man sich nicht von Zugumstellungen aufs Glatteis führen lässt,
wie man richtig mit Computern arbeitet,
ob und wann man von seinem Repertoire abweichen oder es ändern soll.
Abgerundet wird das Buch durch eine Untersuchung der Verwendung von “Vorbildern“ und einen genaueren Blick auf die Repertoires einiger führender Spieler aus Gegenwart und Vergangenheit.

Steve Giddins ist ein englischer FIDE-Meister, der regelmäßig an internationalen Turnieren teilnimmt und häufig Beiträge für das renommierte British Chess Magazine verfasst. Dies ist sein zweites Buch für den Gambit-Verlag.

Das vorliegende Buch will diesem Missstand abhelfen und aufzeigen, wie man seine Eröffnungsstudien effizient und effektiv gestaltet. Mit zielstrebigen Anstrengungen kann man sich ohne weiteres ein zuverlässiges und effektives Eröffnungsrepertoire zulegen, und zwar in viel kürzerer Zeit, als wir normalerweise auf Eröffnungen verwenden. Natürlich wird ein derartiges Repertoire nicht verhindern können, dass wir Partien verlieren, oder garantieren, dass wir niemals aus der Eröffnung mit einer schlechten Stellung hervorgehen. Es wird aber die Häufigkeit dieser Ereignisse verringern und sollte auch dabei helfen, unsere Aufmerksamkeit auf die wirkliche Ursache unserer Niederlagen zu lenken, die in der Praxis selten der Eröffnung zuzuschreiben sind. Das vorliegende Buch empfiehlt allerdings kein spezielles Eröffnungsrepertoire per se und erst recht keines, das Ihnen einen Sieg in weniger als 20 Zügen gegen jede Verteidigung garantiert -Wundermittel dieser Art werden zuhauf von anderen Autoren angeboten, sofern Ihnen der Sinn danach steht. Stattdessen habe ich versucht, Ihnen Hilfestellung bei der selbständigen Eröffnungswahl zu leisten, wobei ich aber eine große Zahl spezieller Eröffnungssysteme bespreche und bewerte. Sie mögen sich zu Recht fragen, woher ich überhaupt die Kompetenz nehme, mich zu einem derartigen Thema auszulassen. Ich muss zugeben, dass ich über einen großen Teil meiner Schachkarriere überhaupt keine Ahnung hatte, wie ich das Problem der Eröffnungen angehen sollte. Bis zum Jahre 1993, als ich schon 32 Jahre alt war und eine Ratingzahl von etwa 2250 vorweisen konnte, verfügte ich nur über ein sehr schwaches Eröffnungsrepertoire. Eigentlich hatte ich so gut wie gar kein Repertoire, da ich meine Eröffnungen praktisch jeden Monat wechselte. Allerdings besaß ich ein sehr gutes Allroundwissen über viele Eröffnungen, was hauptsächlich daran lag, dass ich ein hervorragendes Gedächtnis habe. Es gab jedoch keine Eröffnung, die ich mehr als ein paar Mal gespielt hatte oder von der ich behaupten konnte, irgendetwas wirklich verstanden zu haben. Natürlich machte ich bei jeder Niederlage die Eröffnung verantwortlich, nahm mir vor, diese Variante nicht mehr anzurühren, und stopfte meinen Partiezettel in den Mülleimer.

Meine ersten Schritte auf dem Pfad der Erleuchtung tat ich, als ich Ende des Jahres 1992 in Moskau zu leben und zu arbeiten begann und zum ersten Mal in meinem Leben einen erfahrenen Schachtrainer vor die Nase gesetzt bekam. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie verlegen ich war, als er mich bat, mein gesamtes Eröffnungsrepertoire einschließlich meiner Stammvarianten gegen jede schwarze Hauptverteidigung usw. aufzuschreiben. Ich musste gestehen, dass ich außer vielleicht in einem oder zwei Fällen wirklich keine Antwort geben konnte! Ich würde mich einfach erst am Brett entscheiden und wahrscheinlich eine Variante wählen, die ich zufällig in einer neueren Zeitschrift in einer Partie gesehen hatte. Nachdem mein Trainer völlig fassungslos einige Minuten die Augen verdreht hatte, hielt er mir eine gehörige Gardinenpredigt nach dem Motto “Jeder russische Schuljunge weiß, dass das nicht richtig ist“. Danach begannen wir zum ersten Mal in meinem Leben, ernsthaft an meinen Eröffnungen zu arbeiten. Unter seiner Anleitung begann ich schon bald ein ordentliches, in sich schlüssiges Repertoire zu entwickeln, und innerhalb von ein paar Jahren hatte ich eine ganze Reihe von Varianten studiert, gespielt und genug analysiert, um wenigstens ansatzweise zu verstehen, worum es ging. Danach stieg natürlich mein Selbstvertrauen, was dann auch meinen Ergebnissen zugute kam.

Selbstverständlich haben nicht viele Spieler die Gelegenheit, mit einem erfahrenen Schachtrainer aus der Sowjetära zu arbeiten. Mit dem vorliegenden Buch möchte ich versuchen, zumindest teilweise eine Brücke zu schlagen und einige der Dinge, die ich über Eröffnungsvorbereitung gelernt habe, an den Leser weiterzugeben und ihn so in die Lage zu versetzen, mit möglichst wenig Arbeit ein ausgewogenes und effektives Eröffnungsrepertoire zu entwickeln. Wir alle spielen lieber Schach, wenn wir gewinnen, und obwohl ein anständiges Eröffnungsrepertoire keine todsichere Erfolgsgarantie darstellt, ist es sicherlich ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung.
 
  Das neueste Material zum jugoslawischen Angriff gesammelt und in diesem Werk zusammengefasst und kommentiert.
Ein unerlässliches Werk. 
 
Ausführliche Beschreibung
Im ersten Band der Französischen Verteidigung behandelt der Autor alle Varianten mit 3.Sc3. Der Autor ist seit 1967 Internationaler Fernschachmeister und hat seine Kompetenz durch zahlreiche Artikel in der Zeitschrift “Schach“ unter Beweis gestellt.
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Französische Hauptströmungen
FS - IM Hagen Tiemann hat sein 1991 erschienenes Buch in den gängigen Hauptvarianten gründlich überarbeitet, auch das klare Schriftbild und die Aufmachung (fester Einband statt des Kartonumschlags) gefällt mir sehr gut. Aus der Bibliographie ist leider zu ersehen, daß sich der Verfasser allein um die Hauptströmungen der Theorie kümmert, daher sollte ich die Leser auf mehrere Schwachpunkte hinweisen:
Über (1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sc3) 3. ... c5 ist zu lesen: “Von Marshall empfohlen, kann Schwarz auch hier nicht auf Ausgleich hoffen.“ Die gegebene Folge 4. exd5 exd5 5. dxc5 d4 usw. hat jedoch mit Marshalls 5. ... Sf6! nichts zu tun. The Marshall Gambit in the French and Sicilian Defenses (Kennedy / Shefield, Yorklyn 1988) fehlt denn auch in der Bibliographie.
Zu 3. ... Sc6 finden wir sieben Seiten aktuelles Material, aber der Name Nimzowitschs fehlt völlig. Entsprechend knapp - zu knapp ? - kommt das altertümliche 3. ... Sf6 4. Lg5 Le7 5. Lxf6 Lxf6 6. e5 Le7 7. Dg4 (Kurt Richter !) weg: elf Zeilen für ein System, über das 1948 seitenlange Artikel geschrieben wurden !
3. ... Lb4 4. e5 Ld7 (die Wachsberg - Variante, C 16 - FR 9.1) behandelte ich in Groteske Schacheröffnungen. Tiemann folgt einer meiner Empfehlungen: 5. Dg4 g6 6. a3 Lxc3+ 7. bxc3 La4 8. Ld3 b5!? 9. h4 h5 10. De2 a6 11. Lg5 ! Dc8 12. Sh3 c5 13. Dd2 Se7 14. Sf4 “mit weißer Initiative“ (vielleicht ist das übertrieben; ich hatte mir kein Urteil erlaubt). Eine Quelle oder mein Name ist nicht genannt. Tatsächlich schrieb ich: “ 11. ... Dc8 ?! (Se7)“, zudem sind 8. ... Sd7 und 8. ... Dd7 als Alternativen angegeben.
Im Abspiel 3. ... Lb4 4. e5 c5 5. a3 La5 6. b4 cxb4 wird deutlich, daß der Autor Kaissiber 3 nicht kennt. (Stefan Bücker)
 
 
Ausführliche Beschreibung
Inhalt: Mikenas-Variante, Taimanow-Variante, Vierbauern-Angriff, Kapengut-Variante, Versteckte Vorstoß-Variante, Uhlmann-Variante
 
Ausführliche Beschreibung

In seinem zweiten von drei Bänden über die Moderne Benoni - Verteidigung (der abschließende Band drei erscheint im Oktober 98) behandelt der ehemalige ungarische Landesmeister Attila Schneider zunächst auf fast 200 Seiten die sehr häufig gespielte "solide Variante" 1. d4 Sf6 2. c4 c5 3. d5 e6 4. Sc3 ed5: 5. cd5: d6 6. Sf3 g6 7. e4 Lg7 8. Le2 0-0 9. 0-0 und nun vor allem die Antworten 9. ...Lg4, 9. ...a6, 9. ...Sa6, 9. ...Sbd7, 9. ...Te8. Der Zug 9.Lg5 kann zur Awerbach - Variante 7. Lg5 Lg7 führen, die anschließend auf 20 Seiten untersucht wird. Die restlichen 10 Seiten gehören schließlich der Variante 7. Sd2 Lg7 8. Sc4 0-0 9. Lf4 bzw. 9. Lg5, soweit der Inhalt. Schneider, der mir von mehreren Würzburger Open als origineller Denker bekannt ist, hat in diesem Band nicht nur sehr reichhaltiges Material (bis 1997) über sein Thema gesammelt, sondern es auch gut mit diversen Kommentaren, Planangaben sowie eigenständigen und oft vielzügigen Analysen aufbereitet. Beispielsweise widerspricht er nicht selten der Bewertung anderer Meister oder belegt ihre Behauptung mit Varianten. Darüberhinaus erleichtern ein ausführliches Variantenverzeichnis, der saubere Druck und ungewöhnlich viele Diagramme die Übersicht. Insgesamt also ein recht kompetentes und ausführliches Eröffnungswerk, zu dem ich mir nur noch ein paar rudimentäre Anregungen erlauben möchte. Erstens: Schneider gibt durchaus die Analysen anderer Meister an, aber vielleicht wäre dennoch ein Quellenverzeichnis am Ende des Buches nützlich, was ja noch in Band 3 erfolgen kann. Zweitens: Zur Variantenübersicht tragen zwar auch die bei einem Eröffnungsbuch wohl nicht ganz vermeidbaren stereotypen Wendungen wie "Die Abweichungen", "Zurück zur Hauptvariante", "Werfen wir einen letzten Blick auf die Hauptvariante" usw. bei, aber bisweilen hätte ich mir hier etwas mehr Abwechslung gewünscht. Und eine dritte Kleinigkeit: Als Altphilologe kann ich es mir nicht ganz verkneifen, anzumerken, daß mir zu dem kurzen Sallust - Zitat auf Seite 25, dem immerhin eine ganze Seite gewidmet ist, der Name der Übersetzerin weit weniger wichtig ist als eine Stellenangabe. So ließe sich nämlich feststellen, in welchem Sinnzusammenhang das Original steht
.  
 
Ausführliche Beschreibung
Inhalt: Moderne Variante, Verwickelte Abweichungen, Fianchetto Variante
 
 
Ausführliche Beschreibung
Das Zusammenspiel von Bauern und Figuren stellt für jeden Schachspieler eine Herausforderung dar. Vieles hängt von der kleinsten Einheit im Schach ab.

Im Vordergrund stehen wichtige Fragen:
Welche Struktur ist anzustreben?
Was sind besondere Merkmale der Stellung und welches ist der richtige Plan?
Wie können die Figuren wirkungsvoll in Szene gesetzt werden?

In “Die Macht der Bauern“ erläutern die Autoren anhand praktischer Beispiele typische Strukturen und Strategien. Im einleitenden Abschnitt untersuchen sie die jeweiligen Auswirkungen der Bauernstellung auf die einzelnen Figuren. Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich eingehend mit den wichtigsten Bauernkonstellationen. Dabei wird großer Wert gelegt auf die verständliche Darstellung von Stellungsmerkmalen und beiderseitigen Plänen.

Das Studium der ausführlich kommentierten, mit zahlreichen praktischen Tipps versehenen Großmeisterpartien erhöht das Schachverständnis und verhilft dem Leser zu besseren Ergebnissen in der eigenen Praxis.

Das Buch richtet sich an Vereinsspieler mit DWZ/Elo von 1300 bis 2200.

Die Autoren
GM Jörg Hickl , Internationaler Großmeister seit 1988, spielte nahezu einhundert Mal für die deutsche Nationalmannschaft. Neben diversen Deutschen Mannschaftsmeistertiteln gewann er 1998 die Deutsche Einzelmeisterschaft. In den letzten Jahren widmet er sich verstärkt der Durchführung von Schachreisen und dem Training von Vereinsspielern.

IM Dr. Erik Zude , Internationaler Meister seit 2006, gewann 1989 die hessische Einzelmeisterschaft sowie zahlreiche Einzel- und Mannschaftstitel auf Landesebene. Er spielt für den SV Hofheim in der Bundesliga.

Uwe Schupp war Mitglied des von GM Ludek Pachmann gegründeten Schach-Leistungszentrums in Altensteig/Schwarzwald und wurde u. a. mehrmaliger deutscher Schulschachmannschaftsmeister. Er arbeitet als Finanzanalyst in einer deutschen Großbank in Frankfurt.
 
  Warum begeht der Schachspieler schachliche Sünden und macht Züge, von denen er im Innersten weiß, dass sie falsch sind? Rowson gibt in seinem originellen Stil eine Fülle von Denkanstößen, und zwar auf ausgesprochen unterhaltsame Art.

Er untersucht hier, was dazu führt, dass Schachspieler bisweilen die schrecklichsten Fehlentscheidungen treffen, und er beleuchtet dabei die tückischen psychologischen Ursachen. 
 
Ausführliche Beschreibung
Die erste Auflage beinhaltete Englische Partien die bis 1997 gespielt wurden. Die neu hinzugekommenen Spiele stammen aus dem Zeitraum 1998 bis 2002, wobei jede Partie ein bestimmtes Jahr repräsentiert.
 
  Benutzen Sie die geheime Waffe der Großmeister, die Mustererkennung, um Ihre Ergebnisse im Schach drastisch zu verbessern
 
 
Ausführliche Beschreibung
Momentaufnahmen von Eröffnungsreinfällen aus der Praxis werden dem Leser in vielen Diagrammen illustriert, bevor er im zweiten Teil des Buches auf Spurensuche gehen darf. Dort findet er die vollständig kommentierte Partie - er entdeckt die Ursache, die im jeweiligen Fall zur Katastrophe führte.

Nach dem Studium des Buches soll der Klubspieler in den meisten gängigen Systemen gegen unangenehme Überraschungen in der allerersten Spielphase gefeit sein.

Rezension.
In diesem Buch werden 200 Momentaufnahmen aus Partien gezeigt, in denen es gilt, den stärksten Zug zu finden. Im ersten Teil des Buches findet der Leser 200 Diagramme zum Lösen und Studieren, im zweiten Teil werden die dazugehörigen kompletten Partien vorgestellt. Der Titel ist meiner Meinung nach etwas irreführend, besser währe „Eröffnungstaktik“ gewesen. Das Spektrum der Partien erstreckt sich über den gesamten Eröffnungsbereich und somit ist für jeden etwas dabei, angefangen über die Sizilianische Verteidigung über das Damengambit bis hin zur Reti-Eröffnung.
Vom praktischen Wert des Buches bin ich absolut überzeugt, zum einen trainiert man durch die Aufgaben sein taktisches Sehvermögen und zum anderen liefern die Partien wertvolles Material für das eigene Spiel.
Man könnte das Buch durchaus als moderne Erweiterung zu „Eröffnungsfallen am Schachbrett“ von Snosko-Borowsky ansehen!

Bei einer Partie aus dem Buch war ich damals selbst als Augenzeuge dabei, wie der Zauberer aus Riga, Michail Tal, den tschechischen Großmeister Meduna in Stücke riss:

Tal,M (2585) - Meduna,E (2475) [B17]
Bundesliga 1989
1.e4 c6 2.d4 d5 3.Sd2 dxe4 4.Sxe4 Sd7 5.Sg5 Sgf6 6.Ld3 c5 7.S1f3 cxd4 8.0-0 Db6? 9.Lc4 e6 10.Te1 Le7 11.Sxf7! Dc7 12.Lxe6 Sc5 13.Lc4 b5 14.Dxd4 bxc4 15.Lf4 Db6 16.Sxh8 Le6 17.Sg5 Td8 18.Dxc5! Dxc5 19.Sxe6 Db6 20.Lc7 1-0

Das Buch ist hervorragend geeignet für ein Taktiktraining und nebenbei liefert es eine Sammlung höchst erquicklicher Schachpartien. Empfehlenswert!

Martin Rieger, November 2008
Freechess.info
 
  Das Buch bietet einen kompletten Endspielkurs mit aufeinander aufbauenden Lektionen für das Selbststudium und Arbeiten mit der Gruppe 
 
Ausführliche Beschreibung
GM Uhlmann blickt auf 40 Jahre Spielerfahrung mit der Französischen Eröffnung zurück. Er gibt angesichts der Vielfältigkeit der Abspiele praxisbezogene Hinweise zur Stellungsbeurteilung, woraus dann das richtige Rezept bei der Planfindung resultiert. Uhlmann zeigt den bedingungslosen Kampf mit schöpferischer Eröffnungsarbeit, Mut zum Risiko und fantastischen Kombinationen, aber auch wertvolle Positionspartien.

Rezension von Gerald Berghöfer

Der ehemalige DDR-Vorkämpfer GM Wolfgang Uhlmann erzielte in seiner langen Karriere mit Französisch einen Score von sagenhaften 60%, wobei er gegen die gesamte Weltelite, wie Botwinnik, Smyslow, Tal, Fischer und Karpow, antrat.

Die Eröffnungssysteme sind je nach 2. oder 3. Zug von Weiß gegliedert in

Tarrasch System 3.Sd2
Nimzowitsch-System 3.Sc3
Einengungsvariante 3.e5
Königsindisches System 2.d3
Abtauschvariante 3.exd5
Sonstige Abspiele: 2.De2, 2.b3, 2.Se2
Dabei zeigt Uhlmann jeweils durch mehrere eigene Partien (insgesamt wurde die Partienanzahl in dieser Auflage auf 75 erweitert), wie er als Nachziehender erfolgreiche Strategien anwandte, und lässt in den Kommentaren auch die neuesten theoretischen Erkenntnisse einfließen. Allerdings handelt es sich nicht um ein Eröffnungsbuch, bei dem möglichst viele Varianten behandelt werden und zig Analysen folgen, sondern Uhlmann beschränkt sich mit einer ganz kurzen Erklärung darauf, zu zeigen, welche Alternativvariante noch spielbar ist oder gar als besser angesehen wird, oder warum man heute bestimmte Züge nicht mehr spielt.
Das Hauptanliegen des Französischexperten besteht darin, vor allem über die Bauernstruktur praxisbezogene Hinweise bei der Stellungsbeurteilung zu geben, damit der Leser das richtige Rezept bei der Planfindung erkennt. Die späte Eröffnung und Behandlung erfolgsversprechender Mittelspiel-Typen wird daher wesentlich ausführlicher behandelt als in herkömmlichen Eröffnungswerken.

Dabei kommt ausserdem klar heraus, wie Uhlmann immer wieder den bedingungslosen Kampf sucht, um auch mit Schwarz gewinnen zu können.

Das Layout ist übersichtlich zweispaltig und die Schrift nicht zu klein. Die Diagramme sind allerdings aus der Sicht von Weiß, dabei wäre es vielleicht eine Verbesserung, bei einer Verteidigung die Positionen aus der eigenen schwarzen Sicht darzustellen.

Fazit:
Der Leser erhält von einem Experten kein normales Eröffnungswerk mit vielen Varianten, sondern ein Training, worauf man in verschiedenen Stellungen achten sollte, um mit Schwarz auf Gewinn spielen zu können.
 
 
Ausführliche Beschreibung
Gambite sind bei Schachspielern jeder Stärke sehr beliebt. In diesen Eröffnungen wird meist ein Bauer geopfert, um Initiative oder Angriff zu erhalten. Denn in der Praxis zählen ein Minusbauer oder eine Figur weniger oft gar nichts, wenn man dafür aktives Spiel bekommt. Mit ihrem Buch legen die beiden bekannten Moskauer Autoren ein neues Werk zum Thema vor, das in zwei Teile gegliedert ist.

Im ersten Abschnitt werden in einer Enzyklopädie der Gambite alle gängigen Eröffnungen dieses Typs aufgelistet und an instruktiven Partiebeispielen erläutert. Im zweiten Teil des Buchs wird der Leser mit modernen Gambitideen vertraut gemacht. Dazu gehört auch das Schottische Gambit, dem kein Geringerer als Garri Kasparow in seinen entscheidenden Wettkämpfen der 90er Jahre neues Leben eingehaucht hat.

Die Landkarte der Gambite enthält viele Namen. Sie entstanden auf verschiedene Weise und haben zu unterschiedlichen Zeiten Eingang in diesen Atlas gefunden. Manchmal verwendeten Schachspieler Jahre ihres Lebens darauf, komplizierte Varianten zu erforschen. Häufig waren ihre Ideen aber auch glückliche Funde, wenn sie eine entsprechende Erleuchtung hatten. In dem Verzeichnis gibt es deshalb auch zufällige Namen. Wir haben in diesem Buch fast alle Gambite - von A bis Z - aufgeführt, die in der Schachtheorie erwähnt werden.

Juri Rasuwajew
Geboren 1945 in Moskau. Journalist, Historiker, Schachbuchautor. Internationaler Großmeister seit 1976. Verdienter Trainer Russlands. Trainer der UdSSR-Mannschaft bei der Schacholympiade 1980 und des russischen Teams bei der Schacholympiade 1992. Vorsitzender des Trainerkomitees der FIDE. Teilnehmer am Match „UdSSR - Rest der Welt“ 1984 in London. Bekanntestes Schachbuch: „Akiba Rubinstein“ (1980).

Anatoli Mazukewitsch
Geboren 1938 in Smolensk. Schachmeister, Journalist und Buchautor. Verfasser von mehr als 50 Schachbüchern, darunter „Enzyklopädie der Eröffnungsfehler“ (2002), „Kurzschach“ (2002), „Komet Sultan Khan“ (2003), „Richard Reti“ (2005).
 
  In diesem Buch entfaltet der Erfolgstrainer seine Methode, mit der er talentierte Spieler auf Großmeisterklasse bringt.
Der erstaunliche Erfolg beweist eindrucksvoll die Qualität der nun immer öfter kopierten Trainingsmethodik 
 
Ausführliche Beschreibung
Das Londoner System ist ein beständiger Favorit unter den Vereinsspielern, da es ein sehr vernünftiges und solides System ist und in der Praxis einen nicht zu verachtenden Stachel aufweist. In einem bahnbrechenden Werk streben Johnsen und Kovacevic danach, diesen Stachel auf zwei hauptsächliche Weisen zu maximieren:

Sie erklären die typischen Pläne für Weiß in allen Einzelheiten und helfen den Lesern das beste aus ihren Chancen zu machen, ganz gleich ob diese auf einen Königsflügelangriff, auf ein Eindringen am Damenflügel, Spiel im Zentrum oder Übergang in ein günstiges Endspiel basieren.
Durch die Empfehlung einiger feinsinniger Zugfolgen begrenzen sie die Optionen des Schwarzen und zeigen, wie Weiß den Charakter der Partie ändern und direkt auf den Gegner losgehen kann, wenn dieser nachlässig oder ungenau reagiert. Diese Zugfolgen hat Koautor Kovacevic auf Großmeisterniveau erfolgreich getestet, und bei vielen der hier präsentierten Analysen handelt es sich um völlig neue Varianten, die vorher nicht veröffentlicht worden sind.

Gewinnen mit dem Londoner System behandelt alle Antworten zu 1 d4 gegen die Weiß das Londoner System anwenden kann. Die Autoren - ein Gespann aus Rechercheur und erfahrenem Großmeister - stützen sich auf eine Fülle von Quellen, um einen gründlichen Leitfaden zu einer beliebten Schacheröffnung zu präsentieren, und neues Terrain zu erschließen, das die Leser erforschen können.

Sverre Johnsen (Sverre's Chess Corner) ist ein erfahrener Spieler aus Norwegen. Er ist ein begeisterter Schachanalytiker, Rechercheur und Autor. Vlatko Kovacevic ist ein Großmeister aus Kroatien und wohl die weltweit führende Autorität auf dem Gebiet des Londoner Systems. Er ist jedoch am besten bekannt durch einen überzeugenden Sieg gegen Bobby Fischer im Jahre 1970. Er hat Kroatien und zuvor Jugoslawien in vielen internationalen Mannschaftskämpfen vertreten.

“Wer das Londoner System zu seiner bevorzugten Eröffnungswahl mit den weißen Steinen machten möchte (und auch die englische Sprache versteht, da viele verbale Erläuterungen, Kommentare und Erklärungen gegeben werden), der wird an der grundsoliden Arbeit von Johnsen und Kovacevic schwerlich vorbeikommen.“ - Dr. W. Schweizer, Rochade

“Das Win with the London System ist besonders für Klubspieler, die sich nicht mit Eröffnungstheorie auseinander setzen wollen, ein Kaufempfehlung.“ - FM Thomas Schian, Rochade

“Wenn Sie nicht so viel Zeit haben, sich mit einem sehr breitem Spektrum der Eröffnungstheorie zu beschäftigen, dann kaufen Sie sich dieses Buch. Hier ist die Rede von Entwicklung des Läufers auf f4 nach 1. d4 d5 2. Lf4 und 1. d4 Sf6 2. Lf4. Also mit dieser Zugfolge vermeiden Sie viele Theorievarianten und führen das Spiel in ein noch nicht genau erforschtes Gebiet des Schachspiels. Die Autoren haben das Thema sehr ausführlich dargestellt mit vielen Analysin und praktischen Beispielen.“ - Jerzy Konikowski, Fernschach International

“Das Material ist sehr ausführlich und detailliert und erläutert auch die Wahl der Zugfolge sowie mögliche Übergänge. Außerdem erfahren Sie hier, warum die Autoren in der Regel die Zugfolge 1 .d4 / 2.Lf4 empfehlen. Wir können das gelungene Buch allen Schachfreunden empfehlen, die auf der Suche nach einem übersichtlichen und gut verständlichen Erstrepertiore oder einem pflegeleichten und dennoch aussichtsreichen Zweitrepertoire sind. Zumindest englische Grundkenntnisse sollten allerdings vorhanden sein.“ - Schach Markt
 
 
Alle Titel des Autors Nikolaiczuk, Lothar
    100x Spanisch I - 100x Spanisch II - 100x Grünfeld-Indisch
Remittendenexemplare - 3 Bände
    Endspieltechnik a la Fischer
    Schach-Weltmeisterschaft 1987
Karpow - Kasparow Interzonenturniere, Kandidatenturniere, Titelkampf
    Testbuch der Schachstrategie
    100 x Grünfeld-Indisch
    100 x Spanisch II
    Gezielte Mittelspielstrategie - 100 x Spanisch I
    Gezielte Mittelspielstrategie - 100 x Spanisch II
    Gezielte Mittelspielstrategie - 100 x Grünfeld - Indisch
    Schachweltmeisterschaft 1987
 
 
Inhaltsverzeichnis
Wer sich mit Weiß der Sizilianischen Verteidigung gegenüber sieht, hat eine Wahl zu treffen. Will er sich durch den Dschungel bekannter Varianten hindurch arbeiten oder lieber frühzeitig in weniger erforschtes Gebiet abbiegen. Falls er sich für den 2. Weg entscheidet, fällt seine Wahl vielleicht auf 2.f4, womit er den vorbereiteten Varianten seines Gegners schon vom 2. Zug an entgehen kann. Mit 2.f4 kontrolliert Weiß weiteres Terrain im Zentrum und legt damit die Basis für lang anhaltenden Druck und oftmals für einen schwungvollen Angriff gegen den schwarzen Königsflügel.

Einleitung
011 A) 2...e6

011 1.e4 c5 2.f4 e6 3.Sf3

011 A1 (ohne Sc3)

016 A2 (Andere Züge ohne Sc3)

018 B) 2...g6

018 1.e4 c5 2.f4 g6 3.d4 (Andere Züge leiten in andere Kapitel über.)

018 B1 3...cxd4

019 B2 3...d5

020 B3 3...Lg7

020 C) 2...Sc6

020 1.e4 c5 2.f4 Sc6

021 C1 3.Sc3 (3.Sf3 siehe C2)

038 C2 3.Sf3

041 D) 2...d6

041 1.e4 c5 2.f4 d6 3.Sc3 g6 4.Sf3 Lg7 5.Lb5+

042 E) 2...d5

042 1.e4 c5 2.f4 d5

042 E1 3.Sc3

043 E2 3.exd5

047 F) 2...f6

048 Weiß spielt den Angriff mit Lc4

048 1.e4 c5 2.f4 Sc6 3.Sg3 g6 4.Sc3 Lg7 5.Lc4

057 Big Clamp (Weiß spielt c3)

057 1.e4 c5 2.f4 Sc6 3.d3 g6 4.c3 Lg7 5.Le3 d6 6.Le2

Beispielpartien (kommentiert)

062 01) Crawley-Revi Sekhar, Southampton 1982

064 02) Dschindschichaschwili-Hübner, Tilburg 1985

067 03) Hebden-Franco, Calella 1985

070 04) Hodgson-Van der Wiel, Wijk ann Zee 1986

074 05) Hebden-Mestel, Southampton 1986

076 06) Antoschin-Pantschenko, UdSSR 1985

080 07) Roth-Khaled, Wien Open 1986

081 08) Harding-Collett, Fernschachpartie 1986

084 09) Weinzettl-Züger, Wien Open 1986

086 10) Morosewitsch-Van der Wiel, Tilburg 1993

088 11) Adams-Lautier, Nikiti/Afytos 1992

090 12) Anand-Gelfand, Reggio Emilia 1991

092 13) Sweschnikow-Sax, Ljubljana 1994

094 14) Hebden-Koshy, Dhaka 1995

Studienmaterial (unkommentierte Partien - Seite 98 - 157)
 
 
Ausführliche Beschreibung
Der holländische Schachspieler und Theoretiker Elias Stein (1748-1812) schrieb erstmals im Jahr 1789 über die Eröffnung nach den Zügen 1.d4 f5. Daher stammt auch der Name der Eröffnung.

Die holländische Verteidigung ist eine klassische Eröffnung, die zu sehr komplizierten und spannenden Stellungen führt. Aus diesem Grund ist sie gut geeignet für Spieler mit großen taktischen Fähigkeiten und ausgeprägtem Kampfgeist. Im vorliegenden Buch wurden die wichtigsten strategischen und taktischen Ideen der Eröffnung auf Basis der modernen Schachpraxis vorgestellt.

Zu den bekanntesten Anhängern der Verteidigung gehören: Kramnik, Topalow, Barejew, Beljawski, Gurevich und andere starke Großmeister, die mit dieser Waffe viele wertvolle Siege errungen haben.
Der bekannte Autor und FIDE Meister Jerzy Konikowski und der Bundesligaspieler Internationaler Meister Olaf Heinzel, beide aus Dortmund, versuchen in ihrem Buch die Geheimnisse der Holländischen Verteidigung zu erfassen. Der Benutzer bekommt ein komplettes Repertoire mit Schwarz gegen den Zug 1.d2-d4 in die Hand.
 
 
Ausführliche Beschreibung
Weiß überfiel seinen Gegner meistens auf direkte Weise, und versuchte – gemäss dem damals herrschenden romantischen Stil – das Spiel durch materielle Opfer zu verschärfen. In diesem Buch werden neue Varianten gezeigt und erläutert. Alle Neuerungen auf diesem Gebiet werden vorgestellt und ausführlich mit Kommentaren versehen.
 
 
Kurzbeschreibung / Pressestimmen
Dieses vielfach bewährte Buch präsentiert 67 klassische Schacheröffnungen mit ihren wichtigsten Varianten.
 
 
Ausführliche Beschreibung
Der komplett Drachen ... wie ich ihn sehe!
Die klassischen- und Löwenfisch-Varianten:
  • 1.e4 c5
  • 2.Sf3 d6
  • 3.d4 cxd4
  • 4.Sxd4 Sf6
  • 5.Sc3 g6 .....
140 kommentierte Partien erläutern die Spielart in diesen Varianten anschaulich für Freunde dieser Eröffnung.
 
 
Ausführliche Beschreibung
Ein systematisches Übungsprogramm, basierend auf einer Auswahl von Kombinationselementen wird ein systematisches Übungsprogramm angeboten. Neu daran ist, dass der Spieler nicht nur Aufgaben erhält, sondern auch Wert darauf gelegt wird, dass der Zusammenhang zwischen der Lösung (dem Kombinationstyp) und dem zugrundeliegenden Stellungstyp erkannt wird. Der Spieler soll nicht nur die richtige Lösung finden, sondern auch verstehen lernen, warum sie richtig ist.

Die Aufgaben im Testteil sind unterschiedlich schwierig. Durch einen Vergleich des eigenen Ergebnisses mit dem optimalen Resultat kann jeder Spieler seine individuelle Spielstärke einschätzen.

Karl Colditz, von Jugend an aktiver Spieler, führte viele Jahre an einer Vokshochschule Schachkurse für Anfänger und Fortgeschrittene durch. Seine pädagogischen Erfahrungen und das Studium der Psychologie fließen in diesem Buch ein, mit dem das Kombinieren als eine für jeden Schachspieler erlernbare Fähigkeit vermittelt werden soll.

Meinungen:
“Schachkombinationen“ von Karl Colditz war vor rund 10 Jahren mein Einstieg in das Thema Kombinationen, und das Konzept des Buches überzeugt mich heute noch so wie damals. Der Leser lernt zunächst die grundlegenden Begriffe und Elemente der Schachkombinationen kennen, danach folgt ein fein gegliedertes Studium vieler wichtiger Mattmotive. Mit dem anschließenden Übungsteil hat das schöne Lehrbuch auch viel Material fürs Training zu bieten, mit dem abschließenden Test kann man dann den Lernerfolg kontrollieren und sich mit anderen Spielern messen.

Damit nun etwas genauer zu den drei Teilen des Buches. Zunächst stehen die Grundelemente der Kombination auf dem Programm. Hier wird der Leser zunächst mit wichtigen Begriffen wie z.B. Doppelangriff, Spieß, Fesselung, Abzug, Ablenkung, Hinlenkung und Blockade anhand anschaulicher Beispiele vertraut gemacht.

Nach einem Abstecher zu typischen Motiven im Endspiel folgt dann ein sehr wichtiger Abschnitt. Darin wird fein nach der Bauernstellung vor dem angegriffenen König aufgeschlüsselt und dazu jeweils viele typische Mattmotive vorgestellt. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie die Kenntnis dieser wichtigen Mattbilder zu eindrucksvollen Kombinationen führen kann.

Sehr lehrreich ist auch der letzte Abschnitt über häufige Fehler beim Kombinieren wie z.B. Zugumstellung oder Zwischenzug. Hervorzuheben ist dabei, dass Colditz stets sehr gut erklärt, wie die Kombinationen aus den Besonderheiten der Stellungen geradezu logisch entstehen und nicht einfach nur vom Himmel fallen. Außerdem zeigt er, wie wichtig auch scheinbar bedeutungslose Details sein können. Der zweite Teil ist mit “Übungs-aufgaben“ überschrieben und enthält 9 Serien mit jeweils 10 Aufgaben. Jede Serie hat ein Thema wie z.B. Doppelangriff und Räumung oder Königsangriff.

Wer mit den Aufgaben Probleme hat kann sich im Anschnitt “Lösungshilfen“ praktische Tipps geben lassen, bevor danach im sehr gut erklärten Lösungsteil die Aufgaben besprochen werden. Der dritte und letzte Teil des Buches bietet noch einmal 30 weitere Aufgaben, mit denen man seinen Wissensstand noch einmal schön überprüfen kann. Um diesem Test noch einen sportlicheren Charakter zu geben wird hier ein interessantes Punktesystem eingeführt, mit dem Ihre Lösungen belohnt werden. Neben der Richtigkeit und Vollständigkeit der Analysen ist hier auch die verbrauchte Zeit ausschlaggebend.

Nach Bewältigung dieses Tests kann man in einer Tabelle nachschauen, wie erfolgreich andere Spieler, gestaffelt nach ELO in einem Bereich zwischen 1240 und 2040, abgeschnitten haben. Damit lässt sich hier im Vergleich zu anderen Büchern eine recht vernünftige Einordnung der Spielstärke vornehmen. Außerdem kann man durch den guten Lösungsteil herausfinden, in welchen Bereichen man vielleicht noch Schwächen hat.

Das Niveau der Aufgaben wendet sich vor allem an weniger erfahrene Spieler, die sich systematisch mit der Welt der Kombinationskunst vertraut machen wollen, was hier auf sehr überzeugende Weise geleistet wird.

Inzwischen hat dieses Buch bereits die sechste Auflage erreicht, was sicher auch ein Beleg für die überzeugende Qualität von “Schachkombinationen“ ist.

Rezension: Schach Markt
 
 
Ausführliche Beschreibung
Dieser Band zeigt Partien von Amateuren in relativ frühem Stadium, mit mehr oder weniger großen Klassenunterschieden zum Meister. Das Schwergewicht liegt auf typischen Anfängerfehlern und ihrer Ausnützung. Vom Nachteil unsinniger Randbauernzüge über verfrühte Bauernvorstöße bis zum gierigen Bauernfraß ist eine breite Palette bekannter Schwächen vertreten.

Es werden auch Modellpartien zur Verwertung bestimmter häufiger Vorteile geboten, wie das Spiel gegen Doppelbauern, Springer gegen schlechte Läufer oder die Durcharbeitung von Kombinationstypen wie dem Läuferopfer auf h7.

Vorwort
Spielt der Meister mit dem Amateur, so stößt er gewöhnlich auf eine andere Art und eine größere Zahl schwächerer Züge und Irrtümer als im Kampf mit Ebenbürtigen. Das sind eben die schwächeren Züge und die Art von Fehlern, die der Amateur beim Spiel mit anderen Amateuren antrifft.

Auf welch bessere Weise könnte der Amateur lernen, wie schwaches Spiel seiner Gegner auszunützen sei, als zu studieren, wie ein Meister solche Stellungen behandeln würde? Wenn die glänzenden Partien Paul Morphys gegen die Meister des 19.Jhdt. vielen Amateuren weit lehrreicher zu sein scheinen als die viel tiefgründigeren Siege der Großmeister des 20.Jhr. über ihre Kollegen, so gerade deswegen, weil Morphs Triumphe über seine schwächeren Gegner schlagend darlegen, wie die Irrtümer des unterlegenen Spielers am besten auszunützen sind.

Dieses Buch besteht aus 25 Partien zwischen “Meister“ und “Amateur“. Unter den Amateuren befinden sich schwache Spieler, die charakteristische Anfängerzüge machen (wie sie in Meisterpartien nie vorkommen), und auch Fortgeschrittene, die Schach studiert und sich eine beträchtliche Menge technischer Fertigkeiten angeeignet haben, aber noch nicht alle strategischen Zusammenhänge einer Stellung verstehen. Die Namen der Spieler haben wir fortgelassen, weil den Partien selbst keine besondere Bedeutung zukommt. Unser Kriterium bei der Auswahl der Partien be­stand nicht darin, dass ein Meister einem Amateur gegenüber saß, sondern dass ein Spieler, der meisterhaftes Können bewies, in überzeugender Weise gezeigt hat, wie gewisse typische Fehler eines anderen, der wie ein Amateur spielte, überzeugend ausgebeutet werden können.

Dieses Werk erläutert nicht nur, wie man mangelhaftes Spiel erkennt und verwertet; in seinem laufenden Kommentar befasst es sich mit der eigentlichen Natur des Schachs und bespricht die verschiedenen Aspekte des Schachspiels, wie sie sich in den Partien selbst ergeben.

Beim Studium der Partien ist es empfehlenswert, die Züge des Meisters zu bedecken und jeweils den Versuch zu machen, sie vorherzusehen und womöglich die Fortsetzung der Abzweigungen zu finden, bevor man die gegebenen Analysen nachliest.

Wir schulden einer Anzahl namenloser Spieler Dank, die die verschiedenen Partien in Manuskriptform durchsahen und weitere Fragen zu mannigfachen Möglichkeiten aufwarfen. Besonders dankbar sind wir Herrn Norman Cotter, Wilmington-Delaware, für seine Hilfe, Bemerkungen und Ermutigungen während der Jahre, in denen dieses Buch geschrieben wurde.

Max Euwe, Amsterdam
Walter Meiden, Columbus (Ohio)
 
 
Ausführliche Beschreibung
Dieser Band zeigt anhand einer Sammlung von Meisterpartien die besonderen Eigenschaften meisterlichen Spiels und Denkens, aber auch, welche Fehler Meister im Unterschied zu Amateuren machen. Die Partien stammen aus den 70er Jahren, sind jedoch aufgrund der Kommentierung auch heute noch aktuell.

Die Eröffnungstheorie wurde, soweit es nötig war, auf den neuesten Stand gebracht. Jedoch wird auch in diesem Buch die Buchtheorie weitgehend vermieden; Thema sind die strategischen Grundgedanken der Eröffnungen sowie der strategisch-taktische und auch psychologische Kampf im weiteren Partieverlauf. Somit ist auch dieser Band zum Studium für Amateure im Anschluss an die ersten beiden Bände
Amateur wird Meister und Meister gegen Amateur gut geeignet.

Vorwort
Absicht dieses Buches ist es, dem Amateur zu zeigen, wie er seine schachlichen Fertigkeiten durch ein ins einzelne gehendes Studium der Technik verbessern kann, anhand von 25 Partien, die Meister und Großmeister zwischen 1 970 und 1975 gespielt haben.

In diesen Partien finden wir nicht nur die grundlegenden Schachprinzipien, die seit den Tagen von Morphy und Steinitz anerkannt sind und die von den großen Meistern der ersten Hälfte des 20.Jhdt verfeinert wurden, sondern auch Bei­spiele moderner Technik, die das Ergebnis intensiver wissenschaftlicher Stu­dien im Lauf der letzten Jahrzehnte ist. Die Prinzipien und Techniken, die hier dargelegt werden, dürften ihren Lehrwert noch behalten, wenn die einzelnen Partien vergessen sind und bisher unbekannte Meister im Vordergrund der Schacharena stehen.

Der Auswahl der Partien lag der Wunsch zugrunde, eine Anzahl von Eröffnun­gen und Varianten aufzuzeigen, die gegenwärtig in Turnieren und Wettkämp­fen in Mode sind, verschiedene Stile der Behandlung des Mittel- und Endspiels vorzuführen und Partien einer Anzahl von Meistern zu zeigen, die in dieser Zeit führend waren. Falls in diesen Partien der Name eines Meisters nicht vor­kommt, heißt das nicht, dass dieser Meister nicht wichtig oder hervorragend sei. In 25 Partien, die wegen spezifischer Eröffnungs- und Mittelspieltechnik ausgewählt wurden, konnte nur eine begrenzte Zahl von Spielern berücksich­tigt werden.

Bei der Kommentierung der Partien wird in erster Linie der Grund für jeden Zug angegeben, der von Bedeutung ist; die zahlreichen taktischen Varianten stehen an zweiter Stelle, obgleich sie auch angegeben werden, wenn sie in nützlicher Weise die Möglichkeiten einer bestimmten Stellung aufklären. Unsere Erklärungen helfen hoffentlich dem Amateur zu verstehen, was für Erwägungen ein Meister bei der Auswahl eines Zuges anstellt, die gedankli­chen Prozesse zu erfassen, von denen ein Meister Gebrauch macht, wenn er einen anderen besiegt, und diese Art von Schachdenken für sein eigenes Spiel nutzbar zu machen.
Max Euwe/Walter Meiden

Rezension von Martin Huber vom Borromäusverein:
In 25 Partien wird der Leser an die Denkweise eines Schachmeisters herangeführt. Zu Beginn einer jeden Partie werden Begriffe oder Spielweisen erklärt, die eine wichtige Rolle spielen werden. Gut ist die Erläuterung der Ideen, die hinter den gewählten Schacheröffnungen stecken. Die Schachpartien sind ausführlich kommentiert. Viel Wert wird auf die Erläuterung mit Worten gelegt. Konkrete Variantenberechnungen werden zwar auch durchgeführt, sind aber zum allgemeinen Verständnis der Partien nicht erforderlich. Somit kann auch ein weniger geübter Schachspieler etwas lernen. Angenehm ist die große Anzahl von Diagrammen, die eine Übersicht über den Spielfortgang geben. - Dieses Buch ist eine gute Ergänzung zum Buch Meister gegen Amateuer, das in gleicher Konzeption Verlustpartien eines Amateurs gegen einen Schachmeister beleuchtet. Die hier analysierten Partien wurden zwar allesamt in den Jahren 1971-1974 gespielt und sind damit nicht mehr aktuell. Insgesamt ist das Buch aber sehr zu empfehlen, da es einen Klassiker der Schachliteratur darstellt und einen guten Einstieg in die anspruchsvollen Strategien der Schachmeister bietet.
Martin Huber

Dieser Klassiker aus dem Jahre 1981 geht mittlerweile in die dritte Auflage und das nicht ohne Grund. Das Autorengespann Euwe/Meiden stellt in diesem Buch 25 ausgewählte Meisterpartien aus dem Zeitraum 1970 bis 1975 vor, all diese Partien dienen als Anschauungsmaterial für breitgefächerte schachspezifische Themen wie zum Beispiel dem direkten Königsangriff, dem isolierten Bauern oder Ausnutzung kleiner Vorteile zum Sieg, kurzum, alles was ein guter Schachspieler an Technik und notwendigem Rüstzeug für eine erfolgreiche Schachpartie benötigt. Jede einzelne Partie wird also unter dem Gesichtspunkt eines bestimmten Themas vorgestellt, ausreichend kommentiert und erläutert. Ziel des Buches ist nach Aussage der Autoren, dass durch eingehendes Studium der Partien die eigene Technik verbessert wird. Bei der dargebotenen Themenvielfalt ist für jeden etwas dabei, die richtigen Schlüsse muss aber jeder selbst daraus ziehen. Euwe und Meiden helfen dem Leser aber das ganze Buch hindurch mit wertvollen Kommentaren und Hinweisen auf die richtige Spur zu kommen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sein allgemeines Verständnis vom Schachspiel vertiefen will, allerdings sollte der Leser bereits einiges an Erfahrung mitbringen (ab ca. 1600 DWZ).

Martin Rieger, November 2008
Freechess.info
 
 
Ausführliche Beschreibung
Der vorliegende Band setzt die Eröffnungsreihe der Edition Olms zu den “Geschlossenen Spielen“ fort. Bereits erschienen sind “Das Damengambit“, “Indische Verteidigungen“ und “Königsindische Verteidigung“. In dem abschließenden Band “Flankenspiele“ wird der Leser alljene Systeme finden, die bislang noch nicht vorgestellt wurden, angefangen mit dem Doppelfianchetti 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.g3, bis hin zur Englischen Partie, der Holländischen Verteidigung und so fort.

Die beigegebenen Kommentare des im März 2003 verstorbenen Autors präsentieren das Material in anschaulicher Weise.
 
 
 
Ausführliche Beschreibung
Die Sizilianische Verteidigung ist in der Mitte des 20. Jahrhunderts die am häufigsten gespielte Eröffnung überhaupt, denn fast immer führen Sizilianischpartien zu einem zweischneidigen und komplizierten Spiel mit beiderseitigen Chancen. Die weiße Strategie ist meistens auf einen Königsangriff ausgerichtet. Das schwarze Gegenspiel dagegen entwickelt sich normalerweise am Damenflügel.

Der bekannte Autor und FIDE-Meister Jerzy Konikowski aus Dortmund versucht mit seinem Buch die Geheimnisse dieser scharfen Verteidigung zu erfassen. Es werden alle Varianten unter die Lupe genommen und lehrreich besprochen.

Im Buch findet der Leser das aktuelle Material aus der Großmeister- bzw. Meisterpraxis, das durch 50 kommentierte Partien ergänzt wird.

Rezension von Martin Rieger:

Der Autor Jerzy Konikowski legt mit „Modernes Sizilianisch“ ein komplettes Repertoire für Schwarz gegen 1.e4 vor. Der Titel mag ein wenig irreführend sein, in dem Buch wird nicht die komplette Theorie zu Sizilianisch abgehandelt sondern ist beschränkt auf ausgewählte Systeme, die sich wie folgt darstellen: 1.e4 c5 und anschließend schwarze Spielweisen gegen: -Morragambit -Alapin -Geschlossen -Grand-Prix Angriff -3.Lb5 System. Der Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit der Najdorfvariante (1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cd: 4.Sd4 Sf6 5.Sc3 a6), die auch das Kernstück des Repertoires bildet.

Auf 166 Seiten wird die gesamte dazugehörige Theorie eingehend beleuchtet und bewertet. Am Ende jeder Variantenübersicht fasst der Autor noch einmal zusammen und bewertet Chancen und Risiken.

Insgesamt machte der Theorieteil auf mich einen sehr positiven Eindruck wegen folgender Gründe:
-sehr viel begleitender Text zu allen Varianten,
-sehr übersichtliches Layout, -zahlreiche Diagramme,
-theoretische Varianten sind auf dem aktuellsten Stand,
-der Autor gibt dem Leser wertvolle Hinweise und Ratschläge zu einzelnen Zugfolgen an die Hand, einschließlich bisher ungespielter Alternativen zur Erprobung.

Nach dem ausführlichen Theorieteil folgen 65 kommentierte Meisterpartien, die meisten von den absoluten Topexperten (Kasparow, Topalow, Polugajewski, Shirow, usw.) gespielt.

Fazit: Ein sehr schönes informatives Schachbuch! Qualitativ äußerst saubere Verarbeitung, innen (ausführlicher Theorieteil, gut kommentierte Beispielpartien) wie außen (ansprechendes Titelbild, sauberes Layout, sehr gutes lesbares Schriftbild, Partien und Variantenverzeichnis).
Sollte ich demnächst eine Sternschnuppe erblicken, mein Wunsch wäre, dass sich andere Schachverlage an diesem Buch ein Beispiel nehmen mögen. Das Preis – Leistungsverhältnis ist in diesem Fall hervorragend, ein weiterer Grund dieses Buch positiv zu bewerten!
Zusammenfassend kann ich hier eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen.
 
 
Ausführliche Beschreibung
GUTMAN untersucht die kritischen Stellungen beim Übergang ins Mittelspiel und stellt die Varianten vor, die die Idee der Eröffnung verwirklichen und weiterentwickeln. Er hat dabei eine Vielzahl hochwertiger, im Sinne der Eröffnung logisch aufgebauter Partien bis weit ins Endspiel vorgestellt.

Der Leser soll damit in die Lage versetzt werden, sich kritisch mit der Eröffnung auseinander zusetzen und dabei Züge zu finden, die seinem Stil entprechen.

Lev Gutman, 1945 in Riga geboren, hatte das Glück, als Jugendspieler mit den weltbesten Schachspielern, z.B. mit MICHAIL TAL, zu arbeiten. In den Jahren 1980 bis 1983 war er Sekundant von Viktor Kortschnoi bei dessen WM-Kampf.
 
 
Ausführliche Beschreibung
Das Morra-Gambit ist längst eine anerkannte Methode gegen die sizilianische Verteidigung vorzugehen. Wer hier auf dem aktuellen Stand sein möchte, liegt mit diesem neuesten Werk in ansprechender Form genau richtig
 
   
 
Ausführliche Beschreibung
Schach, aber richtig! ist die deutsche Übersetzung des Buches “The Amateur's Mind, a real Modern Classic”. Die englische Ausgabe wurde über 40.000 mal verkauft.

Sie spielen schon lange und leidenschaftlich gern Schach? Oder Sie wagen die ersten Schritte auf dem Schachbrett? Dann studieren Sie dieses Buch gründlich. Als Anfänger erspart es Ihnen unnötige Umwege zum richtigen Schachverständnis! Als erfahrener Amateur wird sich Ihr Blick auf die 64 Felder womöglich fundamental verändern!

„In meinen Tagen als Amateurspieler habe ich von Lektionen wie diesen nie geträumt! Jeremy Silman öffnet Augen und verschafft klare Einblicke.“ Dr. Anthony Saidy, Internationaler Meister
 
 
Ausführliche Beschreibung
Die bekannte 10-teilige Reihe “Lehrhefte für den Schachunterricht“ in Buchform.

Die Leser haben die Gelegenheit nicht nur Taktik- sondern auch verschiedene Positions-, Strategie- und Endspielthemen selber zu studieren. GM Artur Jussupow erklärt dies auf anschauliche Weise.
 
 
Ausführliche Beschreibung
Die erste Phase jeder Partie ist die Eröffnung. Hier entscheidet der Schachspieler, welche Richtung der Verlauf der Partie nehmen wird. Deshalb ist dieser Teil der Partie sehr wichtig und der Erfolg ist von einer guten Eröffnungsvorbereitung abhängig. Die Beschäftigung mit der Eröffnungsvorbereitung ist für alle ein wichtiger Schritt für ein erfolgreiches Spiel. Beim Aufbau eines individuellen Eröffnungsrepertoires muss man viel Informationsmaterial beschaffen, um richtige Varianten auszuwählen. Dies ist mit sehr viel Arbeit und Zeit verbunden. Diesen Umstand kann man sich jedoch mit Hilfe gezielter Schachliteratur verkürzen. Der hier vorgestellte “Schnellkurs“ soll diesem Zweck dienen.

Schnellkurs der Schacheröffnungen. Theorie.. (Bewertung: 5)
“Das Buch „Schnellkurs der Schacheröffnungen“ Theorie bietet einen kompletten Überblick zu allen Eröffnungen. Eine genaue Vorstellung aller Spielsysteme in einem Band ist natürlich nicht möglich. Es ist jedoch erstaunlich, wieviel Material ich in diesem Buch gefunden habe. Das Buch macht allgemein einen sehr guten Eindruck und hilft mir die einzelnen Eröffnungen und ihre wichtige Ideen und Motive kennenzulernen. Sehr empfehlenswert!“
 
 
Ausführliche Beschreibung
Mit diesem Buch werden praktische Beispiele aus der gegenwärtigen Turnierpraxis vorgestellt und analysiert. 210 vollständige und spannende Partien mit taktischen Momenten aus der Zeit von 1990 bis 2002 wurden hier zusammen getragen, um an ihnen die praktische Umsetzung von Eröffnungsideen und der mit ihnen verknüpften typischen kombinatorischen Elemente vorzustellen.

Dieses Buch ist eng mit dem Band Schnellkus der Schacheröffnungen THEORIE verbunden. In jeder Partie wird darauf hingewiesen, auf welcher Seite der Leser die genaue Untersuchung der vorgestellten Variante im ersten Band finden kann. Dem Leser muss bewusst sein, dass die Eröffnungsphase sehr wichtig ist. Deshalb muss man an das Studium schöpferisch und mit analytischer Beharrlichkeit herangehen.

Rezension von Frank Große:
Der zweite Band der Schnellkurs der Schacheröffnungen hat sich nach dem Theorieband das Ziel gesetzt, die praktischen Aspekte der Eröffnungen zu beleuchten.

Inhalt
210 vollständige Partien aus dem Zeitraum von 1990 bis 2002 dienen als Grundlage für dieses Buch, wobei folgende Spieler auf mindestens 5 Partien gelangen: Barejew, Gelfand, Iwantschuk, Kasparow, Kramnik, Topalow. Um den Bezug zum Theorie-Band herzustellen wird in jeder Partie der Hinweis auf die entsprechende Seitenzahl gegeben, sodass beide Bände zusammenarbeiten.

Aufbau
Das Konzept des Werkes ist folgendermassen aufgebaut: man nehme aus den Partien entscheidende Stellungsbilder (in denen eine taktische Abwicklung möglich ist) und bilde diese als Diagramm ab. Danach werden die kompletten Partien mit Analysen abgebildet (in den Analysen befinden sich weitere Fragmente von Partien, sodass die Gesamtpartienanzahl höher als 210 ausfällt!). Der Sinn des Ganzen besteht darin, dass der Leser nun - wie in früheren Trainingsbüchern üblich - sich zuerst allein mit der Diagrammstellung auseinandersetzen kann und eine mögliche Lösung finden darf. Diese sollte er notieren und dann mit dem Ergebnis der Partie bzw. Analyse vergleichen. Wer möchte kann die Ergebnisse auch auf Zeit lösen und anhand eines Punkteschemas bewerten. Derartige Auswertungen sollten zwar weder über- noch unterbewertet werden, sie bieten aber dennoch einen guten Ansatzpunkt.

Einen kleinen Einblick geben folgende Beispieldiagramme mit Original-Lösung:


Diagramm 63 (Weiß am Zug)
29. Lxb7!!
Ein feines Läuferopfer.
29... Txb7
Nach 29... a5 30. Lf3 würde der Marsch der Freibauern rasch entscheiden.
30. Txe6!
Schwarz gab auf wegen 30. Txe6 fxe6 31. c6 +-.


Diagramm 131 (Schwarz am Zug)

()
19... Sxg2!?
Überzeugend war 19... Txg2+! 20. Kf1 Sxd5 21. Kxg2 Sxc3 -+, doch der Nachziehende dürstet nach Schönheit.
20. Sc7+ Dxc7!
Eine elegant forcierte Entscheidung.
21. bxc7 Sxe1+ 22. Kf1 Sxf3 23. cxd8D+ Txd8 24. Lxc6+ bxc6 25. Da4 Tg1+ 26. Ke2 Te1+ 27. Kd3 dxe5+ 28. Kc4
und Weiß gab sich geschlagen wegen 28... Txe4+.

Wie zu erkennen ist, sind die zu lösenden Kombinationen unterschiedlicher Länge bzw. Voraussicht angelegt. Der Hauptteil der hier behandelten Partieanfänge konzentriert sich auf folgende Eröffnungen: Englisch, Caro-Kann, Sizilianisch, Französisch, Spanisch, Damengambit (sowohl angenommen, als a

Fazit
Mit 210 “Puzzlen“ aus der Meisterpraxis hält der Leser hier ein Taktikbuch in der Hand, welches taktisch dahin orientiertes Niveau abverlangt. Da diese zumeist in den Mittelspielstellungen enstanden sind wird hier bewußt und positiverweise auf “Überseher“ in der Eröffnung verzichtet (dies ist kein Buch nach dem Motto “Gewinnen in 10 Zügen“!). Aufgrund des Aufbaus eignet sich das Buch ideal zum Lösen für unterwegs, um die Lösungen dann beim Nachspielen zu verifizieren. Die Neuauflage ist zeitlich nicht überarbeitet worden, sodass die Theorie der vergangenen 4 Jahre nicht mit in diese Arbeit eingeflossen ist - ein Umstand, der im Computerzeitalter durchaus nicht zu unterschätzen ist. Die “Verlinkung“ zum Theorie-Band ist gegeben und korrekt.

 
 
Ausführliche Beschreibung
Seit mehr als 100 Jahren raten die besten Schachspieler und Trainer ihren Schülern, das Endspiel zu studieren. Jetzt gibt es ein revolutionäres Endspielbuch für Spieler aller Spielstärken.

Silmans Endspielkurs: Vom Anfänger zum Meister des berühmten Autors und Spielers Jeremy Silman ist das einzige Endspielbuch, das Sie auf dem Weg vom Anfänger zum starken Turnierspieler bis zum Meister brauchen.

Silmans Buch spricht seine Leser direkt und persönlich an und verrät Schachspielern alles, was sie auf ihrem jeweiligen Spielstärkeniveau über das Endspiel wissen müssen. Auf diesem Wissen bauen die nachfolgenden Phasen der Entwicklung auf. Zu Beginn, auf Anfängerniveau, werden alle grundlegenden Matts klar und sorgfältig erklärt.

Danach werden die grundlegenden Bausteine des Endspielwissens aufstrebender und erfahrener Turnierspieler detailliert untersucht. Und schließlich werden feinere Endspielgeheimnisse, die auf Konzepten und nicht auf Auswendiglernen beruhen, leicht verständlich dargestellt.

Die grundlegenden Schlüssel für fundiertes Endspieltraining – Opposition, die Lucena- und Philidor-Stellungen, Katz und Maus, Trébuchet, Fuchs im Hühnerstall, Triangulation, das Bauen einer Box, das Quadrat des Bauern, seitliche Umgehung, das Prinzip zweier Schwächen – sind wichtig.

Aber genauso wichtig ist eine Liebe zum Endspiel, die am Ende des Buches zu ihrem Recht kommt: mit einer Untersuchung taktischer Motive im Endspiel, Dominierung von Leichtfiguren und einem Blick auf die fünf größten Endspielkönner aller Zeiten – Dinge, die Schachfans aller Spielstärken Freude machen.

Wenn das Endspiel für Sie bislang ein Buch mit sieben Siegeln war und Ihre Zuversicht regelmäßig schwindet, wenn es zum Endspiel kommt, und Sie nach einem Endspielbuch gesucht haben, das Ihre größte Schwäche – Ihr Endspielkönnen – in eine Stärke verwandelt, dann müssen Sie nicht länger suchen.

Silmans Endspielkurs enthält den Schlüssel zu einer Welt grundlegender Konzepte, erstaunlicher Schönheit und verblüffender Kreativität.

Jeremy Silman ist Internationaler Meister und Weltklassetrainer, Autor und Spieler, der das American Open, das National Open und das U.S. Open gewonnen hat. Viele halten ihn für den weltweit führenden Autor von Schachlehrbüchern.

Silmans Endspielkurs ist der zweite Teil der Reihe Silmans Schach-Schule. Band 1, Schach, aber richtig! – Die Überwindung des amateurhaften Denkens (2006) war und ist bei Vereins- und Internetspielern nach wie vor ungeheuer beliebt.

Alexander Baburin, Internationaler Großmeister:
“Der Internationale Meister Jeremy Silman besitzt die seltene Fähigkeit, Schach nicht nur aus seiner Perspektive zu sehen, sondern auch aus der Sicht des Vereinsspielers. Deshalb empfehle ich meinen Schülern Jeremys Bücher und sie sind immer begeistert. Jetzt weiß ich, was ich ihnen fürs Endspiel empfehle!“

Pal Benkö, Internationaler Großmeister:
“Hervorragend und lehrreich – ein ausgezeichnetes Lehrbuch für Anfänger und Experten.“

Gregory Kaidanov, Internationaler Großmeister:
“Eins der besten Endspielbücher, das ich kenne. Die Idee, das Material nach Spielstärke zu gliedern, ist großartig!“
 
 
Ausführliche Beschreibung
Vor allem zwei Fähigkeiten sind für einen erfolgreichen Schachspieler unentbehrlich: das Vermögen, eine Stellung richtig einzuschätzen sowie im Ergebnis dieser Beurteilung einen optimalen Plan für die weitere Spielführung zu entwickeln.

Die beiden Autoren – der langjährige Weltmeister Antoli Karpow und Meister Anatoli Mazukewitsch – weisen einen effektiven Weg, wie sich jeder Schachfreund diese beiden wichtigen Fähigkeiten aneignen kann. Sie unterscheiden sieben Grundkriterien für die Stellungsbewertung, mit deren Kenntnis jede beliebige Position auf dem Brett exakt zu bewerten ist. Zum tieferen Verständnis werden diese sieben Merkmale – so u.a. das materielle Kräfteverhältnis, die Lage der Könige oder die Beherrschung offener Linien – und ihre jeweilige Rolle im Schachkampf an zahlreichen Übungsaufgaben, prägnanten Kurzpartien sowie Studien anschaulich erläutert.

Dieses Buch ist ein echter „Klassiker“ – vor genau zwei Jahrzehnten erschien erstmals eine deutsche Ausgabe, die für die Edition Olms nun gründlich überarbeitet wurde – , nach dessen Lektüre sich die Spielstärke des geschätzten Lesers fraglos spürbar verbessern wird.
 
Englische Geheimnisse Ausführliche Beschreibung

Dieses Buch ist ideal für alle Spieler, die die Grundlagen der Englischen Eröffnung verstehen wollen. Englisch ist ein anspruchsvolles und beliebtes Eröffnungssystem, das für jeden Spielertyp geeignet ist und zu positioneilen und taktischen Mittelspielen führen kann. Viele der weitbesten Spieler, darunter Kasparow und Kramnik, haben Englisch in ihrem Eröffnungsarsenal. In diesem wegweisenden Buch erläutert Großmeister Neil McDonald die grundlegenden Prinzipien der Englischen Eröffnung und ihrer vielen Abspiele. Den ganzen leicht lesbaren Ratgeber hindurch unterstützt der Autor den Leser mit zahlreichen Hinweisen, Tipps und Warnungen, während er Schlüsselstrategien, Ideen und taktische Tricks für beide Seiten klar darlegt. Ein ideales Buch für den aufstrebenden Spieler.
Tigersprung auf DWZ 1500 Band 1

Bei meiner vieljährigen Arbeit als Schachtrainer habe ich bemerkt, dass es in deutscher Sprache nur wenige Bücher gibt die für die meis­ten Amateurspieler wirklich geeignet sind. Einige gute Bücher behan­deln einzelne Aspekte des Spiels (Mittelspiel oder Endspiel, Taktik oder positionelles Spiel) ohne Rücksicht auf das spielerische Niveau der Le­ser. Daraus entstand die Idee, ein Lehrprogramm speziell für eine ge­wisse Spielstärke aufzubereiten. Solche Lehrprogramme in sehr kurzer Form als methodische Hilfe für Trainer sind nur in Russland verbreitet und werden dort gerne genutzt. (Sehr bekannt und geschätzt ist ein methodisches Heft von Golenischev) Ich habe hier einige methodische Vorschläge übernommen, etwas überarbeitet und viele neue Teile dazu gefügt.

Tigersprung auf DWZ 1800 Band 1

Ein komplettes Trainingsprogramm für den Aufstieg von DWZ 1500 auf ein Spielstärkeniveau von DWZ 1800

Das bekannte Fernunterricht-Programm , welches in etwas veränderter Form sehr erfolgreich bei der Chess Tigers Universität läuft, erscheint jetzt auch in ansprechender Buchform (Festeinband mit Fadenheftung, ca. 300 Seiten).

Der Buchautor, FIDE Seniortrainer GM Artur Jussupow, schrieb im Vorwort des ersten Buches:

"Die weitgehend positiven Äußerungen meiner Schüler ermutigten mich, dieses Programm in Form einer Buchreihe zu überarbeiten, wobei ich auch auf viele Auswertungen, Korrekturen und Vorschläge meiner Schüler zurückgreifen konnte. .